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Verwertungskette eines Kinofilms

Die Verwertung eines Kinofilms erfolgt entlang einer Verwertungskette, die auf die Maximierung der Einnahmen aus einem Filmprojekt abzielt. Dabei werden die unterschiedlichen Marktsegmente in zeitlicher Abfolge bedient. Diese Verwertungsstufen sind rechtlich und wirtschaftlich geregelt und umfassen zahlreiche Akteure, Verträge und Schutzmechanismen.


Phasen der Verwertungskette

Die Verwertungskette eines Kinofilms lässt sich in folgende Hauptphasen unterteilen:

1. Kinoauswertung

  • Primäre Verwertungsstufe:
    • Ein Kinofilm startet in den Kinos, meist begleitet von umfangreichen Marketingkampagnen.
    • Die Einnahmen werden zwischen dem Verleih (Distributor) und den Kinos geteilt.
  • Einnahmen:
    • Ticketverkäufe.
    • Nebenumsätze wie Merchandising in Kinos.

2. Home Entertainment (physisch und digital)

  • Nach der Kinoauswertung wird der Film für private Nutzung vermarktet.
  • Physische Medien:
    • Verkauf und Verleih von DVDs, Blu-rays, UHD-Discs.
  • Digitale Verkäufe und Verleih:
    • Plattformen wie iTunes, Google Play, oder Amazon ermöglichen den digitalen Kauf oder Verleih.

3. Pay-TV und Subscription Video on Demand (SVoD)

  • Pay-TV:
    • Exklusive Lizenzen an Anbieter wie Sky, HBO oder ähnliche, die gegen Gebühr Zugriff auf neue Filme bieten.
  • SVoD:
    • Streaming-Dienste wie Netflix, Disney+, oder Amazon Prime bieten Filme auf Abonnementbasis an.
  • Zeitliche Reihenfolge:
    • Zuerst Pay-per-View, dann Flatrate-basierte Dienste.

4. Free-TV und Werbung

  • Free-TV:
    • Nach Ablauf der Exklusivverträge wird der Film im öffentlich-rechtlichen oder privaten Fernsehen ausgestrahlt.
    • Einnahmen: Lizenzgebühren und Werbeeinnahmen.
  • Syndication:
    • Wiederholte Ausstrahlung über verschiedene Netzwerke.

5. Langfristige Auswertung

  • Archivierung und Neuvermarktung:
    • Klassiker werden neu aufgelegt (Special Editions, Remakes).
    • Veröffentlichung auf neuen Plattformen oder Technologien.
  • Merchandising:
    • Verkauf von Produkten wie Spielzeug, Kleidung oder Büchern.


Rechte und Schutzmechanismen

1. Urheberrecht

  • Ein Kinofilm wird als „audiovisuelles Werk“ geschützt.
  • Urheber sind in der Regel Regisseure, Drehbuchautoren, Komponisten der Filmmusik.
  • Schutzdauer: 70 Jahre nach Tod des zuletzt verstorbenen Urhebers.

2. Leistungsschutzrechte

  • Schutz für die Leistungen von Schauspielern, Kameraleuten, Schnittmeistern etc.
  • Rechteinhaber können z. B. die Verwertung der Aufnahmen kontrollieren.

3. Verwertungsrechte

  • Exklusivrechte:
    • Der Produzent oder Verleih entscheidet über die Reihenfolge und Art der Auswertung.
  • Synchronisationsrechte:
    • Berechtigung, den Film in andere Sprachen zu übersetzen und zu synchronisieren.

4. Technischer Schutz

  • Digitale Rechteverwaltung (DRM) schützt Filme auf Streaming-Diensten und physischen Medien vor illegaler Vervielfältigung.


Typische Verträge

  1. Produktionsvertrag:
    • Vereinbarungen zwischen Produzenten, Regisseuren und anderen Beteiligten zur Herstellung des Films.
  2. Verleihvertrag:
    • Regelt die Rechteübertragung an einen Filmverleih (Distributor) für die Kinoauswertung.
  3. Lizenzverträge:
    • Lizenzierung von Auswertungsrechten an Streaming-Dienste, Pay-TV oder Free-TV-Anbieter.
  4. Merchandising-Vertrag:
    • Erlaubt die Nutzung von Charakteren, Bildern oder Logos des Films für Produkte.
  5. Synchronisationsvertrag:
    • Rechteübertragung für die Übersetzung und Synchronisation des Films.


Rechte und Pflichten der Akteure

Produzenten

  • Rechte:
    • Entscheidung über Verwertungsstrategie.
    • Verwertung aller Einnahmen aus den verschiedenen Verwertungsstufen.
  • Pflichten:
    • Einhaltung der vertraglichen Rechte der Urheber und Mitwirkenden.
    • Zahlung von Lizenzgebühren oder Tantiemen.

Verleih (Distributor)

  • Rechte:
    • Kinoauswertung und Vermarktung.
  • Pflichten:
    • Promotion und Werbemaßnahmen für den Film.

Streaming-Dienste und TV-Sender

  • Rechte:
    • Exklusive Nutzungsrechte für bestimmte Zeiträume.
  • Pflichten:
    • Zahlung von Lizenzgebühren an Produzenten oder Rechteinhaber.


Haftung

  1. Urheberrechtsverletzungen:
    • Illegale Vervielfältigung oder Veröffentlichung des Films kann zu Schadensersatzforderungen führen.
  2. Vertragsverletzungen:
    • Nicht-Einhaltung von Exklusivitätsklauseln oder Lizenzbedingungen.
  3. Plagiat:
    • Kopieren von Filmideen oder Szenen kann rechtliche Konsequenzen haben.


Internationale Aspekte

Die Verwertung eines Kinofilms erfolgt oft global und unterliegt den Urheberrechtsgesetzen verschiedener Länder. Die wichtigsten internationalen Aspekte sind:

1. Urheberrechtsabkommen

  • Berner Übereinkunft: Gewährleistet den Schutz von Filmen in allen Mitgliedsländern.
  • TRIPS-Abkommen: Verbindet Urheberrecht mit internationalem Handel.

2. Rechteverteilung

  • Weltweite Lizenzvergabe oft nach Regionen:
    • Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Lateinamerika.
  • Länderspezifische Besonderheiten:
    • In China gibt es strikte Regelungen zur Kinoauswertung.
    • In Indien sind digitale Plattformen ein wichtiger Verwertungskanal.

3. Unterschiede in der Schutzdauer

  • USA und EU: 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
  • Kanada: 50 Jahre (wird möglicherweise verlängert).


Gerichtliche Entscheidungen

  1. Disney vs. Redbox (USA, 2018):

    • Streit über die Weiterverwertung von digitalen Download-Codes.
    • Entscheidung zugunsten von Disney, da diese Teil der Verwertungskette waren.
  2. Constantin Film vs. YouTube (EuGH, 2020):

    • Streit um Herausgabe von Daten von Urheberrechtsverletzern.
    • Urteil: Plattformen müssen bei massiven Verstößen Nutzerdaten offenlegen.


Beispiele für erfolgreiche Verwertung

  1. Marvel Cinematic Universe (MCU):

    • Vielschichtige Verwertung: Kino, Merchandise, Disney+, Free-TV.
  2. Parasite (Südkorea, 2019):

    • Oscar-Gewinner mit globaler Verwertung über Kino, Streaming und Blu-ray.
  3. Avatar (2009, 2022):

    • Rekordeinnahmen durch Kinoauswertung und Neuveröffentlichungen.


Zusammenfassung

Die Verwertung eines Kinofilms ist eine komplexe und vielstufige Strategie, die unterschiedliche Plattformen, Märkte und Zielgruppen anspricht. Sie ist rechtlich stark reguliert, um die Rechte der Kreativen und Produzenten zu schützen. Die Verwertungskette wird durch internationale Abkommen und lokale Gesetzgebungen ergänzt, während technologische Entwicklungen (z. B. Streaming) und kulturelle Unterschiede eine zentrale Rolle spielen. Erfolgreiche Filme nutzen eine durchdachte Verwertungskette, um langfristige Einnahmen zu sichern.

 

 

 

 

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